Roland Hotz (*1945), Mit-Initiant der legendären Arbeitsgruppe Zürcher Bildhauer im Schlieremer Gaswerk-Areal, ist ein Steinbildhauer, der seine stupende Technik in einem Werk anwendet, das den Stein als sprechendes Gegenüber begreift: Er arbeitet nicht gegen, sondern mit dem Stein, geht auf ihn ein, hört in ihn hinein und entwickelt aus diesem Zwiegespräch eine Formensprache, die Kultur und Natur zart miteinander verbindet. Seine neuen Arbeiten gehen von der Welt der Märchen und Mythen aus: Haare, Haarlocken verwandelt der Künstler in Stein. Sinnlichkeit und Psychlogie verbinden sich in diesen taktilen Kunstwerken, die umgehend auch in Dialog mit den Betrachtenden treten. Den Arbeiten von Roland Hotz gegenübergestellt sind feine, tastende Bronze- und Gipsplastiken der Stiftungsgründerin Melanie Rüegg-Leuthold.
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