BISHERIGE AUSSTELLUNGEN (ARCHIV)
Martina von Schulthess
Die Sonnenträgerin
31. August bis 9. November 2024
Die Jung-Schildkröte, die auf manchen der neuen Bilder von Martina von Schulthess zu sehen ist, lebt nicht mehr. Sie, die Schatten- und Sonnenträgerin, lebt in Bildern weiter. Eingehegt, gefasst auf einem (künstlichen) Territorium zwischen drei gekreuzten Osterglocken. Sie erinnern an ein Gitter. An ein Andreaskreuz. Drei Blumen, das kleine Tier, eine graue Fläche. Mehr ist da nicht. Doch – die vier Protagonisten werfen Schatten.
Wie viele ihrer Vorfahren beschäftigt sich Martina von Schulthess in ihrer Malerei mit Vergänglichkeit und Tod, mit dem Lauf der Zeit, dem Wandel des Lichts. Mit dem Werden, der Blüte, dem Welken und Vergehen. Dem bewegten und dem stillen Leben. Auch Melanie Rüegg Leuthold ging in ihren Bewegungsstudien verwandten Themen nach – und Albert Rüeggs Werk ist durchsetzt mit dem Wunsch, blühendes Leben festzuhalten. Mit Vanitas-Motiven.
Dominik Heim
Rauschen
10. Mai bis 13. Juli 2024
Mehr noch als auf das Rauschen dieses vordergründig vollends idyllischen Bergbachs auf dem Cover dieser Einladungskarte bezieht der Winterthurer Maler Dominik Heim den Ausstellungstitel «Rauschen» auf Störungen in einem ideal ausgelegten System. Und so müssen wir uns nicht wundern, wenn dieser harmonischen Bachlandschaft plötzlich monströse Gestalten entsteigen. Mit feinem Spürsinn widmet sich dieser Historienmaler unserer Zeit den Dramen unserer Gegenwart, mit ihren mehr und mehr revolutionären Zügen. Er ist eine Rarität unter den heutigen Malern: ein Erzähler und Erfinder – und zugleich ein Realist. An der renommierten Akademie der bildenden Künste in Wien ausgebildet, lässt er uns erschauern – und wir amüsieren uns noch dabei. In der Rüegg-Stiftung zeigt Dominik Heim seine neusten Bilder – wie immer begleitet von Werken unserer beiden Stiftungsgründer.
Deldar Felemez
Stimme der Abwesenheit
23. Februar bis 27. April 2024
Die Bilder des kurdisch-syrischen Malers und Dichters Deldar Felemez erzählen in symbolischen Chiffren von seinen eigenen Leiden als politisch-humanitär Geflüchteter. Die neue, eigens für diese Ausstellung entstandene Werkgruppe nimmt auch Bezug auf den Gedichtband «Spiegel der Abwesenheit» seines syrischen Lyrikerfreundes Faraj Bayraqdār, der nach vierzehn Jahren als politischer Gefangener inzwischen im Exil in Stockholm lebt. Die Ausstellung erinnert ebenso an den kürzlich verstorbenen syrischen Schriftsteller Khaled Khalifa, der im vergangenen Jahr «Writer in Residence» am Literaturhaus Zürich war. Deldar Felemez‘ Kunst weist über die Tragik ihrer Inhalte hinaus – indem sie den Schmerz benennt, bannt sie ihn und weist voller Herz den Weg in eine friedvollere Zukunft.
Rosina Kuhn
Landschaften und Figuren
24. November 2023 bis 10. Februar 2024
In ihrem malerischen Werk gelingt es Rosina Kuhn, der hellwachen «Grand
Old Lady» der Zürcher Malerei, besondere Momente festzuhalten. Momente, in
denen die Zeit stillsteht und die doch voller Leben sind. Atmosphären, Stimmungen:
die selbstvergessene Erscheinung eines Kindes, das Dämmerlicht
einer Landschaft. Momente, die klar machen, was das Wesentliche an unserem
Leben ist: die liebevolle Verbundenheit mit Menschen, mit der Natur. Das Erkennen
dieser flüchtigen Momente ist das eine. Sie wiedergeben und «haltbar»
machen zu können etwas anderes. Etwas Besonderes, Wertvolles, Kostbares.
Auf eine ganz andere Art finden sich solche Momente auch oft im Werk der
Stiftungsgründer Albert und Melanie Rüegg-Leuthold. Von Rosina Kuhn zeigen
wir neu entstandene Ölbilder und Monotypien, Landschaften und Figuren.
Simone Monstein
Unvorstellbare Orte
1. September bis 11. November 2023
Die Natur ist das Schwerpunktthema vieler Ausstellungen in der Rüegg-Stiftung. Malerinnen und Maler sind das Thema sehr unterschiedlich angegangen. Niemand bisher so frei wie Simone Monstein. Von fotografischen Vorlagen befreit sie sich im Prozess des Malens mehr und mehr – die Bilder entwickeln eine Eigendynamik, gehen ihre eigenen Wege. Das Gefühl, sich vom Bild mitnehmen, wegtragen zu lassen, an bisher unbekannte, unvorstellbare Orte, sei der Grund, weshalb sie male, sagt Simone Monstein. Dieses Gefühl sei extrem befreiend. Ob diese Eigendynamik, mit der die Kunst die Führungsrolle übernimmt, auch im Werk von Albert und Melanie Rüegg anzutreffen ist, werden wir zu erörtern versuchen.
Michelle Maddox
Thinking through Things
12. Mai bis 15. Juli 2023
Michelle Maddox arrangiert und malt vorwiegend Stillleben. Sie denkt, mit dem Ausstellungstitel, durch Gegenstände. So ruhig und austemperiert, wie die Gegenstände aus dem Alltag ins Bild gesetzt sind, so sehr beginnen sie sich miteinander auszutauschen – fast ein wenig wie Akteure auf einer pantomimischen Theaterbühne. Sie sprechen eine eigene Sprache, in der Frage und Antwort eng miteinander verwoben sind. Und werfen – ein Schatten- theater? – Schatten, die manchmal viel grösser, mächtiger sind als sie selbst. Die Beziehungen zwischen den Gegenständen (und ihren Schatten) enthalten Anspielungen, liebevolle, spielerische Äusserungen über Ähnlichkeiten und Differenzen zwischen Dingen – und Menschen, den Besitzer:innen dieser Dinge.
Verbindungen gibt es auch zwischen den Arbeiten von Michelle Maddox, die in Cambridge geboren wurde und in einer Zürcher Seegemeinde lebt, und den beiden Stiftungsgründer:innen. Bei Albert Rüegg allein schon darum, weil er zahlreiche Stillleben und Interieurs gemalt hat. Aber auch deshalb, weil die Gegenstände in seinen Stillleben oft auch ein Dasein sozusagen zwischen Prekariat und Würde feiern. Bei Melanie Rüegg-Leuthold sind es eher die Behutsamkeit, mit der sie sich ihren Motiven nähert, und ihr zurückhaltender Respekt vor ihren «Gegenständen», der die beiden Künstlerinnen miteinander in Dialog bringt.mit einer Reihe von Stillleben, Studien, Porträts und Landschaften von Albert und Melanie Rüegg-Leuthold.
Jan Czerwinski
Holbein im Gebirge
24. Februar bis 29. April 2023
Jan Czerwinskis Ölbilder sind technisch mit einer altmeisterlichen Präzision gemalt, die geradezu sprachlos macht: zum Beispiel der «Taschenkrebs», hier abgebildet, den er auf einem monumentalen Format, zwei Quadratmeter gross, inszeniert. Die Malerei habe er im Museum gelernt, sagt der Autodidakt. Anders als man denken könnte, ist er aber kein Hyperrealist – denn der Künstler erfindet, komponiert, arrangiert seine Motive, und setzt sie dramatisch in Licht und Schatten. Der vermeintliche Klassiker entpuppt sich denn auch als Liebhaber von Punk, Gothic, Metal, Sciencefiction – und als feiner Ironiker. Auch sein Romantizismus ist gebrochen. Das memento mori, das Vergängliche ist bei Jan Czerwinski so allgegenwärtig, dass der Tod zum Leben erwacht: Dieser vermeintlich schweren, ernsten Kunst ist ein Augenzwinkern eigen. Wir kombinieren sie mit einer Reihe von Stillleben, Studien, Porträts und Landschaften von Albert und Melanie Rüegg-Leuthold.
Ercan Richter
Bäume als Bäume als Menschen
25. November 2022 bis 11. Februar 2023
Ercan Richter malt seit einigen Jahren Baumstämme, Baumrinden und Baumwurzeln: kraftvoll, pastos, intensiv verdichtet. Die Baumstämme verweisen auf die Kontinuität und Stabilität – vielmehr: auf die ungesicherte Kontinuität und Stabilität kollektiver und individueller Geschichte. Die Baumrinden auf die «Haut», auf das Trennende – und Verbindende – zwischen Innen und Aussen, zwischen zwei Welten. Die Wurzeln schliesslich auf die Verankerung – und auf die Exponiertheit dieses Halt Gebenden. Das Thema der Verletzlichkeit, der Gefährdung, war in allen bisherigen Baumbildern schon enthalten. Nun liegen die Bäume vollends am Boden: niedergestreckt von ökonomischen Interessen, zu Fall gebracht von Sturmwinden als Folge des Klimawandels. Versehrt, verwundet und zersägt liegen sie da. Die ursprünglichen, aufeinander abge- stimmten Verbindungen zwischen Holz- und Blattwerk zerrissen und chaotisch auf den Erdboden geworfen, wie nach einer Explosion. Ercan Richters Baumbilder sind zum einen realistische Darstellungen, von bedrohter Natur. Zum anderen Abbilder einer bedrohten, gestörten Weltordnung. Bäume kommen auch im Werk von Albert Rüegg immer wieder vor: als ähnlich expressive, existenzielle Bedeutungsträger.
Werner Bommer
rythmes naturels
2. September bis 12. November 2022
Werner Bommer, ursprünglich aus dem Thurgau stammend, ist in der Kunstszene ebenso als Künstler wie als Galerist bekannt. Sein Malatelier befindet sich im Untergeschoss der kulturgeschichtsträchtigen Liegenschaft, in der die Rüegg-Stiftung seit knapp einem Jahr ihre neuen Kunsträume betreibt. Werner Bommers Kunst zeigt sich in diesem Heimspiel von der Natur inspiriert, entwickelt aber im Reich von Malerei und Zeichnung ein Eigenleben in aller Freiheit. Geleitet von der Intuition und in unmittelbarer Reaktion auf das Abenteuer Malerei entstehen im Gross- wie im Kleinformat rythmische Kompositionen in der Tradition des amerikanischen abstrakten Expressionismus. In ihrer Entschlossenheit ist diese Kunst verwandt mit Albert Rüeggs Malerei, in ihrer Feinsinnigkeit mit Melanie Rüegg-Leutholds Plastiken. Wir sind selber gespannt darauf, was sich aus dieser Kombination ergibt.
Marion Richter
THE UNSPOKEN
19. Mai bis 16. Juli 2022
Marion Richters Bilder enthalten viel – vermeintlichen – Leerraum: Mit dem Leerraum führt uns die Malerin in den Bildraum hinein, der vom Unausgesprochenen handelt. Die Handlung ist fragil und heftig zugleich – und wird am Ende nicht aufgelöst. Jede:r muss sich selbst ein Bild machen von dem, was hier (nicht) gesagt wird. Oft in farbigen Grautönen gehalten, birgt diese Kunst Geheimnisse, Dramen, Intimitäten, und lässt uns auf eine distinguierte Art daran teilhaben – lebendig und zeitlos.
Erica Leuba
TRANSFORMATIONEN
10. März bis 7. Mai 2022
Über sechs Jahrzehnte hinweg hat sich ihr Werk spannungsreich zwischen Figuration und Abstraktion, zwischen einer rationalen Strenge und einer visionären Emotionalität entwickelt. Eben achtzig geworden, blickt sie heute hellwach und voller Klarheit darauf zurück: eine Frau, die in ihrer Kunst ebenso eigenständige und engagierte Wege verfolgt wie im Gesellschafts- leben und im Privaten. Fast zehn Jahre hat sie nicht mehr ausgestellt – so wird es Zeit, diese beeindruckende Figur und ihr Werk noch einmal zu entdecken: Erica Leuba. Wie immer versuchen wir auch diesmal, das Werk der beiden Stiftungsgründer Albert und Melanie Rüegg-Leuthold auf die Arbeit unserer Gastkünstlerin zu beziehen.
Christine Knuchel
IN ALLEN DINGEN DIE RUHE SUCHEN
4. Dezember 2021 bis 26. Februar 2022
Die zweite Ausstellung von Christine Knuchel in der Rüegg-Stiftung – nun in neuen, traditionsreichen Räumen – regt dazu an, über das Verhältnis zwischen Natur und Kunst nachzudenken. Knuchels Realismus macht Momente der Berührung durch vordergründig unscheinbare Begegnungen mit der Natur nachempfindbar. Ihre Kunst gibt diesen individuellen Begegnungen mit der Natur einen dauerhaften, kollektiven Wert. Dieses im Grunde soziale Anliegen des Teilens einer persönlichen Erfahrung und Empfindung verbindet das Werk Knuchels mit den Arbeiten der Stiftungsgründer Melanie und Albert Rüegg. Auch ihnen ging es darum, die Art und Weise, wie sie die Welt sahen, mit uns zu teilen: Melanie im vibrierenden Nachfühlen von innigen Szenerien – Albert in der direkten Konfrontation mit Ausschnitten aus der Alltagswelt.
Agnès Wyler
PILE ET FACE
1. Oktober bis 20. November 2021
«Pile ou face», zu Deutsch Kopf oder Zahl, ist eine Alternative. «Pile et face» hingegen ist ein Zusammenklang: von Gegensätzlichem, Unterschiedlichem, Vielfältigem. Zwei Entitäten, zwei Identitäten, zwei Stimmen klingen gemeinsam anders, als wenn wir jede einzeln hören. Sie formen eine neue Einheit, eine Synthese. Die neuen Arbeiten von Agnès Wyler sind während der Pandemie entstanden. Die Keramik-Objekte und Zeichnungen verknüpfen Philosophisches und Politisches – sehr ernst, sehr komisch und unauflöslich. Die Eröffnung der neuen, vergrösserten Ausstellungsräume der Rüegg-Stiftung verspricht Überraschungen.
DOPPELAUSSTELLUNG
Melanie Rüegg-Leuthold - Kunstsammlung
Netsuke - Historische Sammlungen
20. Mai bis 26. Juni 2021
Die Stiftung Kunstsammlung Albert und Melanie Rüegg bewahrt den Nachlass der beiden Zürcher Kunstschaffenden und macht ihn der Öffentlichkeit zugänglich. Die Sammlung ermöglicht der Stiftung, in Ausstellungen immer wieder neue Zusammenhänge herzustellen – sei es mit zeitgenössischer, lokaler Kunst, oder nun mit Werken, die zeitlich und örtlich in einem anderen, weit entfernten (Zeit)-Raum entstanden sind. Und in einem ganz anderen Massstab gestaltet sind. Und doch gibt es Gemeinsamkeiten: der in die Weite gerichtete Blick – und die nach innen gerichtete Intensität der Figuren, aus der ihre Ausdruckskraft hervorgeht.
Bereits im 17./18. Jahrhundert erfasste die Begeisterung für Netsuke die Sammler im alten Japan. Nach der Öffnung Japans (ab den 1860er Jahren) für den Westen brachten die ersten Besucher diese beliebten kleinen Skulpturen in nahezu alle Regionen der Welt. Zuerst in Europa, gefolgt von den USA, entstanden verschieden grosse und wichtige Sammlungen. Einige lösten sich wieder auf, andere gingen in den Besitz von Museen über. Aber auch heute entstehen Sammlungen, die für die Zukunft von Bedeutung sein werden.
Einen kleinen Teil dieser handwerklichen Meisterwerke können Sie in den kommenden Wochen hier bei uns in Zürich entdecken und bewundern.
Maria Pomiansky
LA VIE EST BELL
12. November 2020 bis 13. Februar 2021, verlängert bis 8. Mai 2021
Der Titel der Ausstellung von Maria Pomiansky nimmt eine Werbung einer Schweizer Wurstwarenfabrik auf. Zugleich steht er für die Haltung der Künstlerin. Im Zusammentreffen von Schönheit und Schrecken (denkt man an das, was den Würsten vorausgeht) entlarvt sich das Wesen der Welt. Sozial Bedeutsames findet sich überall – «man braucht nur aus dem Fenster zu schauen» (Pomiansky). Ein Manifest der Künstlerinnengruppe «New Barbizon», zu der die Malerin sich neu zählt, zielt exakt in diese Richtung: die Groteske, die Absurdität, die Realität entblösst sich allen, die dafür Augen haben. Diese künstlerische Haltung deckt sich mit dem Credo des Stiftungsgründers Albert Rüegg, dessen Werk die aus Russland stammende Maria Pomiansky kennt und schätzt – und lädt somit zu einer Begegnung der beiden Positionen ein.
-> Video: Gespräch "Realismus heute"
Ausstellungseinladung
Ausstellungstext
Artikel Züriberg
Artikel Kunstbulletin
Artikel Tagblatt
Renate Bodmer
Aus dem Alltag gefallene Träume
28. August bis 31. Oktober 2020
Renate Bodmer hinterlässt ein eigenwilliges, hochspannendes Werk, das Verbindungen zieht zwischen Traum und Alltag. Es manifestiert sich hauptsächlich in teilweise riesigen Zeichnungen. Erstmals seit dem Tod der Künstlerin im vergangenen Februar werden nun ausgewählte Arbeiten aus dem Nachlass gezeigt, um 1990 entstanden. Renate Bodmers Werk steht etwas im Schatten der Arbeit ihres Partners Bendicht Fivian, dem wir unsere letzte Ausstellung gewidmet hatten. Es hat mehr Licht verdient – gerade weil es hier um Themen geht, die nicht nur angenehm sind. Interessant ist auch der Quervergleich zur Paarbeziehung des Gründerpaars unserer Stiftung, Melanie Rüegg-Leuthold und Albert Rüegg.
Bendicht Fivian
Gegenstand in Gegenwart
27. Februar bis 11. Juli 2020
Der Berner und Wahlwinterthurer Künstler Bendicht Fivian, 1940 geboren und nur fast eben 80 geworden, ist einer der grossen Melancholiker in der Schweizer Kunst. 1968 politisiert und radikalisiert worden, war sein Blick auf die Gegenwart hart und unbestechlich. So gegenstandsbezogen und vordergründig nüchtern, so lebt doch eine Sehnsucht, ja geradezu Romantik im Grau der Ödnis seiner Malerei. Wir zeigen eine Reihe von «Minibildern» (Fivian), Frühwerke aus dem Nachlass. Und einige grössere Arbeiten aus späteren Jahren, die dazu animieren mögen, die Fivian gewidmete Ausstellung in der Kunsthalle Winterthur (23. Februar bis 17. Mai 2020) auch zu besuchen. Wie immer stellen wir ihnen einige ausgesuchte Bilder unseres Stiftungsgründers Albert Rüegg gegenüber.
Ausstellungstext
Lukas Salzmann
Sehen sehen
14. November 2019 bis 8. Februar 2020
Fotografien sind die Auslöser von Lukas Salzmanns Malerei. Was jemand für sehenswert hielt und es deshalb fotografisch festhielt, erweitert er um eine malerische Dimension, Vision – die ihrerseits wieder «gesehen» wird. Salzmann erforscht und fordert mit seiner Kunst die Wahrnehmung heraus. Virtuos spielt er mit der Interpretierbarkeit von Bilddarstellungen. Ein ernstes Spiel – denn die Interpretation (auch sie eine doppelte, die des Malers und die der Betrachtenden) öffnet Spannungsfelder zwischen Idylle und Katastrophe. Und genau darauf hin, auf diese Ambivalenzen, Zweideutigkeiten, Verunsicherungen ist Salzmanns Kunst angelegt. Verunsicherungen, die uns letztlich sicherer machen sollten: Denn sicher sind wir nur in der Unsicherheit.
Mickry 3
Ich und die Anderen
30. August bis 2. November 2019
In der eigens für die Ausstellung in der Rüegg-Stiftung entstandenen Werkgruppe
richtet das Zürcher Künstlerinnen-Trio Mickry 3 den Blick schonungslos
auf eine Frauenfigur, die mit sich selbst und mit den Anderen ringt. Nackt,
bekleidet einzig mit ihrer Ehrlichkeit, stolpert sie durch die Fallstricke des
Lebens. Wir fühlen mit ihr – und wissen nicht, ob wir lachen oder heulen
sollen. Mickry 3 gehören zur Arbeitsgemeinschaft Zürcher Bildhauer (AZB)
im Schlieremer Gaswerk-Areal und feiern mit dieser Ausstellung ihr 20-jähriges
Bestehen. Wie immer begleiten ausgewählte, der «Lebensbewältigung»
gewidmete Arbeiten von Melanie und Albert Rüegg-Leuthold die Werke unserer
Gäste von Mickry 3: von Christina Pfander, Dominique Vigne und Nina von
Meiss.
Andrea Muheim
Was wird morgen sein?
3. Mai bis 13. Juli 2019
Blumensträusse und Aktszenen: Ob man das heute noch malen kann? Ja – man kann. Wenn man es so angeht, wie die Zürcher Künstlerin Andrea Muheim. Reflektiert und doch innig, mit dem Blick von aussen und doch voll Herz. Die Malerin verbringt viel Zeit damit, die Blumen zu arrangieren. Und sie tanzt nackt allein vor der Kamera. Und sichtet dann die Bilder, als Vorlage für die Malerei. Beidem, den Blumenbildern wie den Aktszenen, geht somit eine Art Performance voraus. Und das Malen selbst ist dann auch eine Art Performance: Denn die Bilder sollen die Leichtigkeit, das Wunder des Moments, bewahren. Und sollen doch Dauer entwickeln. Was wird morgen sein? Kann die Malerei, so voll von Vergänglichkeit, das fragen? Ja: wenn sie lebt.
Doppelausstellung
Bronzeplastiken der Zürcher Bildhauerin Melanie Rüegg-Leuthold
Netsuke - Legenden und Mythologie
Japanische Kleinskulpturen aus dem 18./19. und 20. Jahrhundert
21. März bis 13. April 2019
Tiere und mythologische Figuren sind in der japanischen Kultur tief verankert und wurden auf das Vielfältigste in der Kunst dargestellt. Eine Kunst, die sowohl die Menschen in Japan wie auch in der westlichen Welt fasziniert und zum Sammeln angeregt hat. Einen Einblick in die Welt der japanischen Mythologie und Tierwelt zeigt die Ausstellung anhand von Netsukes und Holzschnitten. Diese werden einer Auswahl von Plastiken Melanie Rüegg-Leutholds, die für längere Zeit nicht öffentlich zugänglich waren, gegenübergestellt.
Robert Honegger
Auftauchende Bilder
14. Dezember 2018 bis 9. März 2019
Robert Honegger ist ein Unikat in der Zürcher Kunstszene. Man kann ihm, hinter seiner Staffelei oder beim Zeichnen, im Festsaal des Grand Hotel Palace in St. Moritz genauso begegnen wie in der Stella Alpina, einer legendären Bar im Kreis 4. Im Zürcher Obergericht genauso wie als Unterseemaler, als «Aquarellist» auf Tauchgang im Zürisee. Honegger ist ein liebevoller, scharfsichtiger Chronist des Alltags, unserer Gegenwart: quer durch alle Schichten. Selber äusserst scheu und sensibel, hat er sich zum Auftrag gemacht, Menschen zu beobachten. Gespannt sein darf man auch auf den Vergleich zwischen den Charaktermalern Robert Honegger und Albert Rüegg.
Wunden, Rätsel, Funde
Bilder von Ambros Uchtenhagen
31. August bis 27. Oktober 2018
Zürich, die Schweiz, die Welt kennt Prof. Dr. med. et phil. Ambros Uchtenhagen als Koryphäe der Sozialpsychiatrie und als Entwickler einer umsichtigen Drogenpolitik – im Auftrag von Schweizer Behörden, des Europarats, der UNO, der WHO und somit auch und gerade in der Dritten Welt. Dass diese Zürcher Weltberühmtheit auch malt, und dies seit über 75 Jahren, ist der Öffentlichkeit erst im letzten Jahr bekannt geworden. Dies hier, zu seinem 90. Geburtstag, ist Ambros Uchtenhagens dritte Ausstellung. Natürlich hat sie viel mit dem «anderen Leben» des Malers zu tun: Natürlich gibt es hier auch «Fallstudien». Auch Fallstudien zur Malerei. Und schliesslich ist sich der Psychiater, in seiner Malerei, immer auch selbst ein «Fall». Insofern geht es hier auch um sehr Persönliches, Intimes – um das, was Uchtenhagen im Beruflichen stets zentral ist: um die «Lebensbewältigung», auch um die eigene. In seiner Kunst bewegt er sich neugierig zwischen Rationalität und Emotionen. Von den Anfängen bis zur unmittelbaren Aktualität gibt die Ausstellung Einblicke in diese ungezähmte Experimentierfreude.
Ausstellungstext
NZZ_14.9.2018
Das Paradies – gefunden, verloren
Heini Waser und Albert Rüegg
24. Mai bis 14. Juli 2018
Das Paradies hatten beide im Sinn. Heini Waser hat es gefunden: im warmen, mediterranen Licht von Mallorca — und von Zollikon. Er fühlte sich aufgehoben in dieser Welt. Seine Kunst zeigt sich ausgeglichen, fein austariert, harmonisch. Albert Rüegg dagegen merkte früh, dass er aus dem Paradies gefallen war. Er suchte es dann aufgekratzt überall wieder. Seine Kunst ist spekulativ, zweifelnd, riskant. Die beiden Maler mit ihren unterschiedlichen Temperamenten müssen sich gekannt haben - und begegnen sich nun neu.
ALLERLEIRAU
Neue Arbeiten von Roland Hotz
Arbeiten von Melanie Rüegg-Leuthold
2. März bis 5. Mai 2018
Roland Hotz (*1945), Mit-Initiant der legendären Arbeitsgruppe Zürcher Bildhauer im Schlieremer Gaswerk-Areal, ist ein Steinbildhauer, der seine stupende Technik in einem Werk anwendet, das den Stein als sprechendes Gegenüber begreift: Er arbeitet nicht gegen, sondern mit dem Stein, geht auf ihn ein, hört in ihn hinein und entwickelt aus diesem Zwiegespräch eine Formensprache, die Kultur und Natur zart miteinander verbindet. Seine neuen Arbeiten gehen von der Welt der Märchen und Mythen aus: Haare, Haarlocken verwandelt der Künstler in Stein. Sinnlichkeit und Psychlogie verbinden sich in diesen taktilen Kunstwerken, die umgehend auch in Dialog mit den Betrachtenden treten. Den Arbeiten von Roland Hotz gegenübergestellt sind feine, tastende Bronze- und Gipsplastiken der Stiftungsgründerin Melanie Rüegg-Leuthold.
Köpfe – Giampaolo Russo – mit eine Arbeit von Hans Josephsohn
2. Dezember 2017 - 17. Februar 2018
Giampaolo Russo (*1974) ist in den letzten Jahren immer wieder mit seinen emotional aufgeladenen Malereien, Druckgraphiken und Zeichnungen aufgefallen. Die Intensität mit der er seine Motive — physisch und auch sozusagen gedanklich — bearbeitet, sucht seinesgleichen. Verwandt ist er darin dem bedeutenden Plastiker Hans Josephsohn (1920-2012). Ein Kabinett mit Arbeiten von Melanie Rüegg-Leuthold und Albert Rüegg eröffnet weitere Beziehungsachsen.
Albert und Melanie Rüegg-Leuthold – ein Höngger Künstlerpaar
26. März - 26. November 2017
Das Künstlerpaar Melanie und Albert Rüegg wohnten von 1932 bis zu ihrem Tod 1986 bzw. 1997 in Höngg. In ihrem Wohn- und Atelierhaus an der Rebbergstrasse entfalteten sie eine rege künstlerische und publizistische Tätigkeit.
Die Kunsthistorikerin Yvonne Türler hat zum Leben und Werk des Künstlerpaars eine reich illustrierte Monografie verfasst, welche der Ortsgeschichtlichen Kommission Höngg als Mitteilung Nr. 54 herausgegeben werden kann.
Anlässlich dieser Publikation stehen nie zuvor gezeigte Werke der beiden Künstler und Stiftungsgründer im Ortsmuseum zur Schau. Wir laden Sie herzlich ein, das Werk von Melanie und Albert Rüegg aus einer neuen Perspektive zu entdecken.
Karl Flury und Albert Rüegg
24. August - 14. Oktober 2017
Ein frischer Blick auf zwei Zürcher Zeitgenossen: Die beiden Maler Karl Flury (1898-1971) und Albert Rüegg (1902-1986) hielten Momente des städtischen Alltags fest. Ihre künstlerischen Temperamente unterscheiden sich allerdings stark. Die Ausstellung zeigt somit, wie zwei Künstler das Gleiche sehen – und etwas ganz Anderes draus machen.
Come acceso
Sergio Tappa
27. April - 15. Juli 2017
Das Werk von Sergio Tappa eröffnet einen Kosmos zwischen vermeintlich vergangener Kulturgeschichte und Gegenwart, zwischen Süden und Norden, Westen und Osten, zwischen Quantenphysik und Mystik, Philosophie und Spiritualität, zwischen Natur und Kultur und schliesslich zwischen Bewusstem und Unbewusstem. Tappa ist ein Suchender: nach der eigenen (Familien)-Geschichte und Identität ebenso wie nach unseren kollektiven Archetypen. Was er dabei antrifft, verdichtet er in seinen Bildern, Skulpturen und Tagebüchern in eine emblematische Zeichensprache: in Zeichen, die als symbiotische Visionen von Gewesenem, Seiendem und Werdendem sinnlich vibrierend im Raum schweben.
Japanische Kleinskulpturen aus dem 18. - 19. Jh.
Bronzeskulpturen von Melanie Rüegg-Leuthold aus dem 20. Jh.
10. März - 8. April 2017
NETSUKE
Die Ausstellung widmet sich japanischen Kleinskulpturen. Sie enstanden seit dem 17. Jh. aus dem Bedürfnis, nützlichen Alltagsgegenständen eine zusätzliche Bedeutung und künstlerische Form zu geben. Hunderte Schnitzkünstler gestalteten seither diese kleinen Meisterwerke. Mit dem japanischen Sinn für Humor und Ästhetik, geben diese Figuren aus Mythen- und Märchenwelt, sowie Natur und häuslichem Alltagsleben einen Einblick in die Kulturgeschichte Japans.
Gesammelt wurden diese Figuren seit ihren Anfängen und so bietet diese Ausstellung eine grosse Varietät für alle an japanischer Kultur Interessierten.
BRONZESKULPTUREN
Die Skulpturen der Stiftungsgründerin Melanie Rüegg aus dem 20. Jh. bestechen durch die lebendige Ausdruckskraft ihrer Darstellung von Mensch und Tier. Mit viel Einfühlsamkeit widmete sie sich diesem Thema und erreichte, dass der Betrachter beseelte und mit warmen Leben erfüllte Bronzefiguren erlebt.
Einblicke und Aussichten
Neue Bilder von Corinne Güdemann
2. Dezember 2016 - 4. März 2017
Der Schritt von der letzten Ausstellung der Rüegg-Stiftung mit Annelies Štrba hin zur neuen Ausstellung von Corinne Güdemann ist gar nicht so gross: «Glück festhalten» hiess es da – und auch bei Corinne Güdemann geht es um ein stilles Staunen. Selbstvergessen stehen Museumsbesucher vor Vitrinen – oder vor einem Feuerwerk – oder in einer Landschaft. sie staunen über Kunst, über explosive Lichterscheinungen am Nachthimmel oder über dieses Weiss des Schnees, das alles überzieht und in Stille hült. Die Malerin staunt mit diesen Menschen – und setzt ihr Staunen in Malerei um. Und wir staunen über diese neuen Bilder.
Glück festhalten
Neue Fotografien aus der Serie «Noonday» von Annelies Štrba
Arbeiten von Melanie Rüegg-Leuthold und Albert Rüegg
25. August - 22. Oktober 2016
Glück zeigt sich oft erst dann, wenn es vergangen ist. Annelies Štrba hält es in den Bildern ihrer Grossfamilie fest: dieses Ephemere. Würden wir Glück gleich erkennen, wäre es kein Glück mehr. Denn wir würden auch seine Kehrseite erkennen: die Vergänglichkeit. Kinder wissen noch nicht, wie Glück funktioniert. Deshalb sind sie ideale Motive für die Fotografin. Oder ahnen sie es doch schon? Sehen sie deshlab so aus, als wüssten sie schon mehr über diese Welt als die Erwachsenen? Die Rüegg-Stiftung freut sich sehr, Ihnen Arbeiten aus der Serie «Noonday» dieser lebenserfahrenen Weltklassefotografin zu präsentieren, die noch nie ausgestellt waren. Hinzu gruppieren wir Arbeiten von Melanie und Albert Rüegg: Denn auch sie waren stets auf der Suche nach diesem flüchtigen Glück.
Neue Zürcher Zeitung: «Kindheitsglück war gestern»
Melanie Rüegg-Leuthold - Jérémie Crettol - Albert Rüegg - El Frauenfelder
19. Mai 2016 - 16. Juli 2016
Im Seefeld hat der Ausstellungsraum der Rüegg-Stiftung sich mit seinen Ausstellungen, Konzerten und Lesungen einen Ruf als privates, charmantes Kulturengagement in einem gepflegten Ambiente geschaffen. Dem künstlerischen Erbe seiner Gründer verpflichtet und offen für Fördernswertes in der Gegenwartskunst führt die Stiftung ihr Programm nun an prominenter Adresse weiter: im Schauspielhaus am Pfauen. Die Eröffnungsausstellung präsentiert eine Begegnung zwischen den Stiftungsgründern und zwei jungen, charakterstarken Künstlern aus Zürich und wird wie immer begleitet von augewählter Literatur und Musik. Lassen Sie sich überraschen und geniessen Sie diese exquisite Kulturangebot: Kunst, Musik und Literatur werden Ihnen selten näher kommen als hier.
Albert Rüegg - Jürg Henggeler
Zwei gegensätzliche Charaktere - eine spannungsvolle Gegenüberstellung
27. November 2015 - 20. Februar 2016
Albert Rüegg (1902-1986) extroviert, lebensbejahend und unternemhungsfreudig, von sich und seinem Tun überzeugt - dazu Jürg Henggeler (1935-2009) introviert, abwägend, kritisch beobachtend sich selbst und der Umwelt gegenüber, haben beide eine gemeinsame Passion: die Kunst! Während ihrer Ausbildung zum Graphiker einmal in Zürich, einml in Luzern entdecken sie ihre Liebe zur Malerei. Der eine entscheidet sich - seinem Naturell entsprechend - für farbenfrohe, intensive Bilder in Öl, während der andere sich auf das Essentielle im Schwarz-Weiss des Holzschnittes konzentriert. Emtstanden sind dabei intensive Naturlandschaften und kritische, witzige Parodien der Gesellschaft in der Mitte des 20. Jhr. rund um Zürich.
Stadtbilder - Ansichten von Zürich
Eine Ausstellung über Flüchtlinge von Julia Bruderer und Raphael Perret
27. August - 14. November 2015
Die Ausstellungsräume der Rüegg-Stiftung werden bald einer Siedlung Platz machen, die im gentrifizierten Seefeld erschwinglichen Wohnraum schafft und dadurch für eine soziale Durchmischung sorgt. Julia Bruderer und Raphael Perret führen diesen Gedanken in einem gemeinsamen Projekt weiter und haben eine Serie von Interviews mit Migranten geführt, um mehr darüber zu erfahren, aus welchen Orten und Ansichten ihre Stadt Zürich besteht.
Das Interesse der beiden Stiftungsgründer Albert und Melanie Rüegg-Leuthold an anderen Kulturen nehmen die beiden Künstler in einer Serie von Bildern und Videointerviews auf, die neu für die Ausstellung entstanden sind und die Eindrücke der Zuwanderer als Ausgangspunkt haben. Sie zeigen Ansichten der Stadt, die zusammen mit den porträtierten Persönlichkeiten unsere gewohnte Lebenswelt in ein neues Licht setzen.
Neue Zürcher Zeitung: «Fluchtpunkt Zürich»
Tages Anzeiger: «Flüchtlinge in Zürich erzählen aus ihrem Leben»
Musik für Augen
Mikhail Kononov
7. Mai - 11. Juli 2015
Mit Pinsel und Farbe die Schönheit der Natur einzufangen, ob in Russland, den USA oder in seiner neuen Heimat der Schweiz, ist das Ziel dieses russischen Malers. Seine farbenprächtigen Bilder strahlen Lebensfreude aus und sind eine Symphonie für die Augen.
Übersee
Reisebilder von Albert Rüegg
29. Januar - 18. April 2015
Blick in die Ferne... Die Ausstellung widmet sich Albert Rüeggs Reiseimpressionen von Transatlantik-Überquerungen in den 1960er Jahren. Was auf Deck in Skizzen und Aquarellen flüchtig festgehalten wurde, ist später im Atelier in neue Formen und Farben transformiert worden.
Dieter Hall
Albert Rüegg
29. August - 8. November 2014
Mit Dieter Hall (*1955), der nach 27 Jahren in New York vor kurzem nach Zürich zurückgekehrt ist, und dem Stiftungsgründer Albert Rüegg (1902 -1986) begegnen sich in den neuen Ausstellungsräumen der Rüegg-Stiftung an der Zürcher Dufourstrasse zwei expressive Maler, die sich in bestimmten Bilder erstaunlich nah sind. Beide vertrauen ihre Bildfindungen kompromisslos ihren subjektiven Eindrücken an. Das Resultat sind hochemotionale Stilleben, Interieurs, Porträts und Landschaften, in starken Farben und freien Perspektive: Malerei als Befreiung und Freiheit.
Neue Zürcher Zeitung: «Expressiv und emotional»
Schweizer Illustrierte: «Die Essenz der Wirklichkeit»
Barbara Roth - Modelle
Melanie Rüegg-Leuthold - Momente
13. März - 10. Mai 2014
Zum ersten Mal in der Geschichte der Rüegg-Stiftung entsteht hier eine Begegnung zweier Bildhauerinnen: der Stiftungsgründerin Melanie Rüegg-Leuthold (1906 - 1997) und der Zürcher Künstlerin Barbara Roth (*1950). Den Zauber, den Melanie Rüegg-Leuthold in Momenten des Spiels, des Tanzes, der stillen Versunkenheit fand, fasst Barbara Roth in modellhafte Raumzeichen, die nach dem Wesen von Körper, Geist und Materie, von Architektur, Natur und Kunst, von Proportionen, Transparenz und Paradoxien fragen.
Konturen formen Plastik und Malerei
Frühwerke von Melanie Rüegg-Leuthold und Albert Rüegg
5. September - 21. Dezember 2013
Die Stiftung Kunstsammlung Albert und Melanie Rüegg zeigt in neuen Räumen in einem Zyklus von Ausstellungen das künstlerische Werk der beiden Stiftungsgründer, der Plastikerin Melanie Rüegg-Leuthold (1906-1997) und des Malers Albert Rüegg (1902-1986)
Ausstellung Kirchgasse: Melanie Rüegg-Leuthold, Albert Rüegg
22. März - 30. Juni 2012
Die Kunst der Plastikerin Melanie Rüegg-Leuthold und des Malers Albert Rüegg wird von der Stiftung Kunstsammlung Albert und Melanie Rüegg zum ersten Mal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eine Gelegenheit, zwei eigenständige Werke wiederzuentdecken, umrahmt von einem Konzert von Saadet Türköz und einer Lesung von Dana Grigorcea.
Neue Zürcher Zeitung «Schroffer Gletscher, majestätischer Gepard»
Ausstellung Utoquai: Melanie Rüegg-Leuthold, Albert Rüegg
Mai 2011
Die Stiftung Kunstsammlung Albert und Melanie Rüegg lädt zur ersten Ausstellung des Künstler-Ehepaares Melanie Rüegg-Leuthold (1906-1997) und des Albert Rüegg (1902-1986) nach deren Ableben und präsentiert eine Auswahl aus dem Gesamtwerk der beiden Künstler, Stiftungsgründer und Kunstförderer.
Einladungskarte Ausstellung Utoquai 41